Frieda Kahlo 2023

Stimme und Haltung 2022

Das Projekt „Stimme + Haltung“ hat Menschen mit Unterstützungsbedarf geholfen, im beruflichen Kontext ein angemessenes Auftreten für sich zu entwickeln. Die Stimme sowie die innere und äußere Haltung sind wesentliche Bausteine, um das Auftreten als Person zu gestalten.

Als Lernformat sind Kleingruppen mit 3-4 Teilnehmern gebildet worden, um eine intensive individuelle Betreuung zu gewährleisten und gleichzeitig eine Gruppensituation wie in der Arbeitswelt im Ansatz nachzustellen. Methodisch wurde vor allem mit Körper- und Stimmarbeit, Rollenspielen und Reflexionen von Videoaufnahmen gearbeitet. In den Übungen haben die Teilnehmer*innen Stärkung erlebt und die Möglichkeit erhalten, sich und ihre Anliegen selbstbewusst aber gleichzeitig angemessen zu vertreten. Durch die Teilnahme an dem Projekt hat sich auch ihre Arbeitsfähigkeit stabilisiert und in manchen Bereichen verbessert.

 

Inklusive Begegnung 2022

Bei Menschen mit Einschränkungen, ihren Angehörigen und auch den meisten Betrieben und Institutionen besteht ein großes Informationsdefizit, bezogen auf die Möglichkeiten der inklusiven Beschäftigung. Dies gilt genauso für die sozialen Kostenträger und Beratungsstellen.

Deshalb haben wir am 7.12.2022 zum Tag der offenen Tür eingeladen. Anlass dafür war das fünfjährige Bestehen unserer Integrationsfördergesellschaft. Dort haben wir die Möglichkeit geboten, das sich Menschen mit und ohne Behinderung und Interessierte niederschwellig über die Angebote, Maßnahmen und Beratungsmöglichkeiten sowie das Atelier Inklusiv informieren können und sich so neue Möglichkeiten der inklusiven Beschäftigung ergeben.

Dazu gab es Malworkshops, inklusive Livemusik vom Studio 13 (Zweig der CHIFG) eine Ausstellung der Werke vom Atelier Inklusiv, Schnupperberatungsangebote zu allen Themen rund um Beschäftigung, Arbeit, Behinderung und Inklusion.

 

Farbe+Form+Inklusiv 2022

Im Zentrum des Projekts stand die Gründung der inklusiven Künstlervereinigung „Farbe+Form+Inklusiv“, in der die KünstlerInnen des „Atelier Inklusiv“ mit lokalen KünstlerInnen Projekte durchgeführt und Veranstaltungen organisiert haben.

  • Über das Jahr 2022 wurden Ausstellungen, Projekte und Workshops mit Dortmunder Künstler*innen in der Alten Schmiede, der Wintergalerie, beim Hombrucher Kulturfrühling, auf dem Kunst & Design Markt Hörde, am Ort der Begegnung und am Tag der Offenen Ateliers initiiert. Zum Abschluss gab es eine große Ausstellung im Kulturort Depot Dortmund gestaltet mit zehn Künstler*innen aus der Künstlergemeinschaft. In einem Workshop vor Ausstellungsbeginn wurde gemeinsam eine Kunst-Projekt geschaffen, in dem Inklusion lebendig erfahrbar wurde.

Gefördert wurde das Projekt Farbe+Form+Inklusiv mit Mitteln aus dem Fond Profil Soziokultur – NEUSTART KULTUR.

 

Maskentheater 2021

Vom 24.09. – 18.12.21 haben am Maskentheater 2021 im Atelier Inklusiv, acht Künstler*innen mit und ohne Handicap, jeweils freitags an einem ganzen Tag teilgenommen. Gestartet wurde mit einem Film zur Maskenherstellung, danach ging es an daran gegenseitig mit Unterstützung Gipsmasken durch Abformung der Gesichter zu erstellen. Diese wurden dann noch individuell mit Aufbautechniken bearbeitet und später bemalt.

Film:  https://www.wirindortmund.de/hombruch/wen-habe-ich-da-erschaffen-141809

Zu diesen Masken wurden schon im Laufe des Prozesses Gestalten erfunden, in denen die Wünsche einmal anders zu sein, auch ein anderes Geschlecht anzunehmen usw. ihren Ausdruck fanden. Diese Gestalten konnten dann durch Perücken und Kostüme zum Leben erweckt werden. Mit den so geschaffenen Gestalten, wurden mit der Methode des Impro-Theaters, Szenen ausprobiert, choreographiert und eingeübt. Das Maskentheater ist dann am 18.12.21 am Adventszauber – Weihnachtsmarkt in Dortmund zum ersten Mal aufgetreten.

 

Du siehst mich aber Du kennst mich nicht

2021

Kunst in der beruflichen Bildung 2017/18

Die Teilnehmergruppe von 6 Teilnehmer*innen erlernte einmal wöchentlich an einem Vormittag in einem besonderen Setting durch die Vermittlung kunsttherapeutischer Methoden zum einen den Umgang miteinander und zum anderen einen sichereren Umgang mit sich und ihren Gefühlen. Sie lernten sich zu unterstützen, einander zu zuhören und auch gemeinsam Lösungswege für kleine Probleme zu entwickeln. Es gelang ihnen ihre positiven sowie negativen Gefühle näher zu empfinden, durch die Kunst auszudrücken und zu beschreiben was die Gefühle mit ihnen machen. Die Gefühle, von denen sie wussten, dass sie da waren und ihre Worte und Handlungen beeinflussten, sie jedoch nicht wussten wie sie mit ihnen umgehen sollten, damit keine Probleme (positiv wie auch negativ) am Arbeitsplatz entstehen sind ihnen nun vertrauter geworden.  Die Teilnehmer*innen sind in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und besitzen ein besseres emotionales Standing. Ihre Wochenstruktur hat sich verfestigt, das Arbeitsverhältnis hat sich stabilisiert, ihre Beziehung zu ihren Kollegen und Vorgesetzten hat sich entwickelt. Die Teilnehmer*innen empfinden nun eine persönliche Wertschätzung. Sie erlernen ihre Arbeitsproduktivität und ihre Arbeitsqualität einzuschätzen. Der Lernweg über die Kunst kann einerseits das in den Betrieben erlernte festigen und vertiefen und zusätzliche Kreativität entwickeln.

 

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